Ich war begeistert, wie es das Event-Team geschafft hat, das Upper Deck dieses tollen Lokals in einen Coiffeur-Salon im I am Look mit Bar und Blick auf den Zürichsee zu verwandeln.
Woher kommen neue Produktideen?
Nach einem erfrischenden Welcome-Drink startete die charmante Rebeka Schär, Product Managerin Hair Care, mit ihrer Präsentation. Sie verriet, wo sie sich inspirieren lässt und Ideen für neue Produkte herholt. Wie eine neue Haar-Pflegelinie entsteht bis sie schliesslich in der Migros im Gestell steht. Wegweisend dafür sind natürlich Trends, die Künstler und Designer setzen und die die grossen Modezeitschriften aufnehmen. So ist z.B. dieses Jahr der Boho-Style total in (Boho = Abk. für Bohemian). Eine Art Hippie-Chic, dessen Frisuren von lässiger Natürlichkeit ohne grossen Aufwand leben. Selbstverständlich nimmt aber auch Social Media eine unverzichtbare Rolle ein. Auf diese Weise verbreiten sich eigene Styles unglaublich schnell und es entstehen Nachahmungseffekte.
Aber auch Arnaud Kindbeiter, unser Stv. Leiter der Forschung und Entwicklung wusste unheimlich viel Spannendes aus seinem Spezialgebiet zu erzählen. Denn es interessiert doch, was genau in der Flasche drin ist, womit wir uns täglich die Haare waschen oder anschliessend besprühen.
Eigenmarkne vs. Markenartikel: Was ist der Unterschied?
Ganz spannend fand ich persönlich die Frage eines Blogger-Gastes, was denn der Unterschied von unseren Professional Haar-Styling Produkten zu den bekannten und teils sehr teuren Marken in den Coiffeur-Salons sei. Wie kommt es, dass ein I am Professional Hairspray z.B. etwas über Fr. 6.00 kostet während man für ein Marken-Produkt im Salon gut und gerne das 5fache bezahlt?
Bei Mibelle Group entwickeln und produzieren wir auch für grosse internationale Marken. Daher kann Arnaud Kindbeiter bestätigen, dass die Produkte aus Entwicklungssicht, also die Zusammensetzungen, vergleichbar sind. Rohstoffe werden oft von den selben Bezugsquellen beschafft und der Preisunterschied liegt meistens in der Beschaffungsmenge. Ausnahmen, so Kindbeiter, sind z.B. patentierte Rohstoffe oder Technologien, exklusive Parfums oder Marketing-Ingredienzen.
Wo aber liegt denn der Grund für die massiv teureren Preise von Markenprodukten? Die Entwicklung macht nur einen Teil des Verkaufspreises aus. Mitentscheidend sind auch die Verpackungskosten und natürlich die Marketingkosten. Letzteres beinhaltet bei Markenartikeln meist immense Werbeausgaben und Gagen für Testimonials. Eigenmarken können also inhaltlich absolut mit Markenartikeln mithalten. Dies zeigen übrigens auch immer wieder Produkte-Test: oft schneiden Eigenmarken nämlich sogar besser ab, als ihre Pendants mit grossen Namen.
Ich glaube, es ist uns am Event gelungen, die Beauty-Bloggerinnen von den neuen I am Professional Haar-Produkten zu begeistern. Um sie auch von deren Qualität zu überzeugen, boten zwei professionelle Hairstylistinnen den Gästen ein Styling mit den neuen Produkten an. Das Feedback bestätigte, dass diese in nichts den namhaften Salonmarken nachstehen (heypretty’s Beitrag „Komm mit: I Am Blogger Event“oder Annes Leben YouTube-Video „I am Event in Zürich“).
Mit einem feinen Apéro riche und der herrlich kühlen Brise vom Zürichsee klang der Nachmittag aus. Und ich kehrte selber mit neuen spannenden Erkenntnissen zurück an die Arbeit…
(sämtliche Bilder: Andrea Monica Hug)