Die sanfte und wirkungsvolle Alternative zu Scrub-Peelings

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Natural Care

Vor Kurzem noch Geheimtipp von Beauty-Bloggerinnen und Hautpflege-Expertinnen, finden sich Säurepeelings auch bekannt als chemische Peelings nun bei vielen von uns im Badezimmer - und auch die Naturkosmetik vermag hier auf Augenhöhe Schritt zu halten! Säurepeelings sind das sanfte, aber umso wirkungsvollere Pendant zu mechanischen Scrub-Peelings, ganz ohne aggressive Abreibung von Hautzellen. Sie regen unseren hauteigenen Erneuerungsprozess an und eignen sich grundsätzlich für alle, die eine gesunde und junge Haut erhalten möchten - unabhängig vom individuellen Hauttyp. Die Haut wird von alten Hautschüppchen befreit und kann dadurch die Wirkstoffe aus der nachfolgenden Pflege optimal aufnehmen.

Wichtig ist es jedoch, die richtige Textur zu wählen: Peeling-Lotionen sind eher für trockene Haut geeignet, wohingegen Gels und flüssige Texturen vor allem für Misch- bis fettige Haut passend sind. Je nach Textur und Konzentration werden Säurepeelings unterschiedlich oft angewendet, dürfen auf der Haut belassen oder müssen abgespült werden.

Für den Gebrauch zu Hause wird bei chemischen Peelings zwischen den drei bekanntesten Arten von Säuren unterschieden:

AHA: Alpha-Hydroxysäuren wie z.B. Glycolsäure

Sie gehören je nach Konzentration zu den effektiven oberflächlichen Peelings. AHA-Peelings sind am besten für reife oder normale Haut geeignet.

BHA: Beta-Hydroxysäuren wie z.B. Salicylsäure

Sie eignen sich hervorragend für fettige bis unreine Haut, da sie zusätzlich die Hautporen von Talg befreien.

PHA: Polyhydroxysäuren wie Gluconolacton und Lactobionsäure

Dank der grossen Molekülstruktur sind sie deutlich sanfter als AHA und BHA und eignen sich daher hervorragend für sensible Haut.

Und nicht vergessen: Da sämtliche Säurepeelings die Photosensitivität der Haut erhöhen, sollten sie eher abends genutzt werden. Zudem empfiehlt es sich, am nächsten Tag einen Lichtschutz aufzutragen - egal ob die Sonne scheint.