Fernwärme basiert auf erneuerbaren Energiequellen und hilft, den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren. Sie ist effizient, umweltfreundlich und ressourcenschonend. Das Projekt in Sarreguemines begann nach vielen Jahren der Verhandlungen und Studien in der Gemeinde. Als einer der Hauptakteure im lokalen Industriesektor hat sich die Mibelle Group zusammen mit mehreren Parteien, darunter das örtliche Krankenhaus, Schulen und die Gemeinde, langfristig für das Fernwärmeprojekt engagiert.
Dank Biomasse kann Gasverbrauch um 40 % reduziert werden
Mit Fernwärme kann die Mibelle Group ihren Gasverbrauch um 40 % senken und ihre CO2-Bilanz verbessern. Das neu aufgebaute Fernwärmenetz versorgt das gesamte Gemeindegebiet mit Wärme aus Biomasse, vor allem zur Beheizung öffentlicher Gebäude wie das Krankenhaus, das örtliche Schwimmbad und das Rathaus, aber eben auch für das Industriegebiet. Die Fernwärme wird aus Holzabfällen aus dem örtlichen Wald gewonnen.
Der neue Biomassekessel wurde nur wenige Meter vom Produktionsstandort Sarreguemines entfernt errichtet. Nachdem am Standort in Sarreguemines ein Wärmetauscher installiert und die Verteilung ans Netz angeschlossen wurden, konnte die Anlage im Oktober 2023 in Betrieb genommen werden. Für die Verteilung der Wärme konnte das bestehende Verteilernetz in der Fabrik genutzt werden.
Fernwärme zur Beheizung von Gebäuden und für den Warmwasserkreislauf
Die Beheizung der Gebäude aus Biomasse ist nur der erste Schritt der Energiewende am Standort Sarreguemines. In Kürze wird die Wärmerückgewinnung aus den Kompressoren auch zur Beheizung des Warmwasserkreislaufs des Standorts genutzt. Die Mibelle Group wird weiterhin ihre Verantwortung wahrnehmen und aktiv nach nachhaltigen Energielösungen suchen.