Eine Kultur im Wandel
«Wir haben die ersten Ansätze einer großartigen Sicherheitskultur gesehen», sagt Kristian Graham vom Standort Bradford. Drei Jahre konsequenter Führung, Transparenz und Engagement haben den Wandel herbeigeführt. Und der Prozess geht weiter. David Willems, ein weiterer leidenschaftlicher Verfechter von Sicherheit, ergänzt:«Es geht um mehr als nur die Vermeidung von Unfällen. Ein sicherer Arbeitsplatz stärkt Vertrauen, Zufriedenheit und letztendlich die Leistung.»
Programme, die den Unterschied machen
Von digitalen Tools bis hin zum Engagement an der Basis – unser Ansatz innerhalb der Mibelle Group ist strategisch und menschlich zugleich. Das KOPAS-System befähigt geschulte Mitarbeiter, zu Sicherheitsbotschaftern zu werden. Gemba-Walks, regelmäßige Gefahrenmeldungen und vierteljährliche Sitzungen des Sicherheitsausschusses sorgen für einen kontinuierlichen Dialog. In Sarreguemines führte Paul Hardy den «Safety Benevolant Visit» ein – ein Instrument zur persönlichen Beobachtung und Reflexion, das bereits positive Ergebnisse liefert.
Zuhören an erster Stelle
Ein wiederkehrendes Thema an allen Standorten der Mibelle Group ist das Zuhören.
«Als ich das erste Mal nach der Sicherheit fragte, sagten mir die Mitarbeitenden, es habe keinen Sinn, sich zu äußern», erinnert sich Kristian. «Jetzt sind sie engagiert und äußern sich – weil sie wissen, dass wir auf Feedback reagieren.» Für Urs Bürkli ist Kommunikation ebenso wichtig: «Wir müssen den Mitarbeitenden zeigen, dass Sicherheitsmaßnahmen helfen, nicht behindern.»
Menschen + Technologie = Fortschritt
Die Kultur bildet die Grundlage und die Technologie ermöglicht sie. Das Team erforscht Innovationen wie digitale Laufstege, VR-Schulungen und IoT-Überwachung. «Aber wenn die Kultur nicht stimmt», warnt Kristian, «wird Sie keine Technologie retten.»
Ratschläge für andere
Eine Botschaft, die sich an allen Mibelle Group-Standorten wiederholt, ist diese: Führungskräfte geben den Ton in Sachen Sicherheit an. Vom Festhalten am Handlauf bis hin zum Zuhören – die effektivste Sicherheitskultur entsteht nicht durch Plakate oder Richtlinien, sondern durch konsequentes Vorleben. «Sicherheit sollte wie ein guter Freund sein», sagt Urs Bürkli. «Manchmal etwas lästig – aber immer da, um einen zu schützen.»
Wahre Sicherheitsführung bedeutet, vor Ort präsent zu sein, Fragen zu stellen, Feedback zu begrüßen und zu zeigen – nicht nur zu erzählen –, was gut ist. Ob es um die Einführung neuer Tools oder die Verbesserung alter Gewohnheiten geht, das Ziel bleibt dasselbe: eine Kultur zu schaffen, in der Sicherheit selbstverständlich ist und sich jeder verantwortlich fühlt. Denn wenn Sicherheit zur gemeinsamen Priorität wird, profitiert der gesamte Arbeitsplatz.
Blick in die Zukunft
Sicherheit hat kein endgültiges Ziel – nur stetiges Wachstum. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Mibelle Group wächst auch ihr Engagement für einen Arbeitsplatz, an dem sich alle überall sicher entfalten können.