Trugbild: Tierversuche für Kosmetik

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Man hört immer wieder, dass für Kosmetik Tierversuche eingesetzt werden und unschuldige Tiere wie Kaninchen für die Schönheit gequält werden. Dazu gibt es im Internet immer wieder Schauergeschichten mit wahrlich grausigen Bildern. Dabei passiert es, dass die Kosmetik mit der Pharmabranche in einen Topf geworfen wird.

Tatsächlich sind diese ganzen Geschichten in Bezug auf Kosmetik, die in Europa entwickelt und verkauft wird, vollkommen an den Haaren herbei gezogen. Produkttests an Tieren sind nämlich im europäischen Kosmetikrecht (und das gilt auch für die Schweiz) seit langem verboten. Wenn Mibelle also Tierversuche durchführte, würden wir uns strafbar machen und unsere Produkte müssten sofort aus dem Regal verschwinden.

Wie können wir nun prüfen, ob unsere Produkte sicher sind und gut vertragen werden? Einerseits gibt es sogenannte in-vitro Versuche, also Versuche im Reagenzglas, die ganz gut eine Ahnung vermitteln, wie es um die Rezeptur aussieht.

Letztendlich kommen wir aber an Versuchen mit Menschen nicht vorbei. Man kann sich das so vorstellen: Freiwillige Personen, die dafür auch Geld kriegen, kommen bei professionellen Testinstituten vorbei, um die Produkte nach Anweisung zu testen. Dann beobachten Hautärzte, wie die Produkte auf der Haut reagieren. Wenn es juckt oder brennt, gibt es eine schlechte Bewertung und das Produkt geht zurück in die Entwicklung – schliesslich soll Kosmetik Spass machen, ein gutes Gefühl vermitteln und nicht jucken.

Wir können mit Stolz sagen, dass unsere Cremes und Shampoos ausgiebig getestet sind und gut aus den Tests raus gekommen sind. So soll es sein!

Fazit also: für Kosmetik werden definitiv keine Tierversuche gemacht – alles andere ist Quatsch.