Wie ernähren wir uns in 10, 20 oder 30 Jahren?
Ist «vegan leben» eine momentane Laune, ein Luxusverhalten, weil es uns gut geht? Oder wird sich diese Ernährungsform in unserer Gesellschaft etablieren? Die Trendforscherin Christine Schäfer sagte im Migros-Magazin: «Im Jahr 2050 könnte es tatsächlich eine vegane Gesellschaft geben, in der die Kinder die Grosseltern fragen: ’Was, ihr habt damals Tiere in Ställe gezwängt und getötet, um sie essen zu können?’.
Die meisten von uns haben von klein auf gelernt, dass Fleisch und Milch wichtige Teile unserer Ernährung sind. Soll dies nun plötzlich schädlich sein? Tatsache ist, dass sich sowohl die Produktionsmethoden als auch die Nahrungsmittel in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt haben. Viele Lebensmittel sind heute Massenproduktion. Gleichzeitig wächst der Konsum rasant. Inzwischen ist es auch wissenschaftlich anerkannt, nicht die tierischen Nahrungsmittel sind ungesund, sondern das Übermass.
Immer mehr Menschen leiden an Volkskrankheiten. Viele sind körperlich angeschlagen, fühlen sich müde und ausgelaugt. Die Zahl der übergewichtigen Menschen steigt rasant, und noch nie litten mehr Menschen an Diabetes oder erkranken an Krebs. Das lässt aufhorchen und zwingt uns, unsere Essgewohnheiten zu überdenken. Bei vielen Krankheitsbildern empfehlen Ärzte als erstes, die Ernährung umzustellen, weniger Fleisch zu essen oder sich pflanzlich zu ernähren. Nicht selten verringert sich bereits dadurch das Leiden. Aber nicht nur, oft verschwinden mit der Umstellung auch Haut- und Verdauungsprobleme oder eine Migräne.
Vegan leben, gar nicht ohne
Eine rein vegane Ernährung setzt ein hohes Mass an Selbstdisziplin und Kenntnisse der Lebensmittel voraus. Denn vegan leben heisst nicht automatisch, sich gesund zu ernähren. Wie bei Mischköstlern gilt auch für Veganer: Abwechslung sorgt für eine gesunde Balance. Viel frische, regionale und saisonale Lebensmittel sind denn auch das A und O der veganen Ernährung. Aber es braucht noch mehr. Während sich bei gut geplanter Lebensmittelauswahl der notwendige Bedarf an Eisen, Jod, Calcium, oder Omega-3-Fettsäuren gut decken lassen, ist es wichtig, andere Nährstoffe wie zum Beispiel das Vitamin B12 ergänzend einzunehmen, um nicht in einen Mangel zu geraten. B12 ist vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Eier oder Milch enthalten.
Nicht von ungefähr finden pflanzenbasierte Produkte immer mehr Anklang. Jedes neue vegane Produkt macht es einfacher, ohne tierische Produkte zu kochen, sich vielseitig und ausgewogen zu ernähren.
Mibelle Group Nutrition, am Puls der Konsumenten
«Es geht nicht darum, sich so zu ernähren, damit man gerade so die nächsten drei Tage überlebt, sondern darum, wie man sich ernähren kann, um 100 Jahre alt zu werden.» Dieses Zitat des Zentrums für Gesundheit trifft den Kern unserer Arbeit. Unser Ziel ist es, gesunde Nahrungsmittel zu entwickeln, die sowohl Veganern als auch Flexitariern schmecken. Mit diesem Engagement kreieren wir neue attraktive Produkte und optimieren bestehende Rezepturen. Wenn es gelingt, dass diese gut schmecken, in sich harmonisch, rund und vielseitig einsetzbar sind, finden sie Anklang bei unseren Zielgruppen. So wie unser Lupinen-Reibgenuss, mit dem sich im Nu feine Gerichte wie Aufläufe, überbackene Fajitas oder Spaghetti zaubern lassen. Die rege Nachfrage zeigt, das Produkt kommt an, es schmeckt sowohl Flexitariern als auch Veganern.
Einige Tipps für eine bewusste, gesunde Ernährung:
- Essen Sie regional, saisonal und frisch
- Achten Sie auf die Qualität Ihrer Lebensmittel
- Nehmen Sie sich Zeit bei der Zubereitung Ihrer Mahlzeiten, und noch mehr, diese zu geniessen
- In Gesellschaft schmeckt jedes Gericht besser
- Essen Sie achtsam und zelebrieren Sie Ihre Mahlzeit
- Seien Sie dankbar für jede Mahlzeit